Kategorie Gesundheit
Erscheinungsjahr: 2009
Gewicht: 95 gr / Abmessung: 14 cm
Von Glöckler, Michaela
Menschliche Enwicklung vollzieht sich nicht nur im Physisch-Leiblichen, sondern umfasst ebenso das Seelische und Geistige. Jede Begegnung, so die Referentin, vollzieht sich auf diesen drei Ebenen. Die Wirkung des Seelisch-Geistigen gilt es insbesonders bewußt zu machen und zu pflegen – hängt doch unsere Gesundheit maßgeblich davon ab.
In diesem Seminar stellt Prof. Rolf Verres interkulturelle Konzepte der rezeptiven und aktiven Musiktherapie vor. Anhand von zahlreichen teils live am Klavier gespielten Musikbeispielen lässt er die Zuhörer konkret erleben, wie vielfältig Musik wirkt.
Als Element einer alltäglichen Lebenskunst kann Musik beruflich stark geforderten Menschen wie Therapeuten oder Medizinern als Burnout-Prophylaxe dienen. Das Musikerleben kann aber auch dann noch Kraft spenden, wenn die Wahrnehmung bereits eingeschränkt ist zum Beispiel während einer depressiven Episode oder einer lebensbedrohlichen Erkrankung. Oft ist für viele Betroffene erst über die sinnliche Wahrnehmung wieder eine Sinn-Erfahrung möglich.
So ist Musik eine wunderbare Möglichkeit, den einzelnen Menschen in Kontakt mit Harmonie zu bringen: Ein bewusstes Erleben von Rhythmen, Schwingungen und Resonanzen fördert die Einheit von Denken, Fühlen und Handeln. Damit können Bewusstseinszustände erreicht werden, die Gefühle wie Dankbarkeit, Vertrauen und Hoffnung schenken.
Prof. Dr. med. Rolf Verres (*1948) ist Diplom-Psychologe und Facharzt für psychotherapeutische Medizin. Er arbeitet als Ordinarius und Ärztlicher Direktor des Institutes für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Der leidenschaftliche Pianist gilt als führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Verbindung von Kunst und Lebenskunst in der Medizin. Durch jahrelange Arbeit mit Patienten und Künstlern konnte er konkret erfahren, wie Musik wirkt und den Menschen hilft.
Vom Klang der Seele, MP3-CD, Die Bedeutung der Musik für körperliche und seelische Gesundheit, Musiktherapie